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Authentischlein deck dich

Bauernhaus trifft Bauhaus, reduzierte Architektur trifft Landhaus-charme, Fachwerk trifft Glas-Stahl-Konstruktion - wohl kein modernes Hofladenkonzept ist so vielfältig nd authentisch gewachsen wie der schlicht „Markthalle" genannte Fatirilienbetrieb der Wassmers am Blumhof von Stockach.

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Freilandrosen hinter der Markthalle: zwischen den duftenden Bluten lasst sich auch wunderbar entschleunigen.

 

von Markus Hotz

Fotos: Margarita Weber, Lukas Maier, Dominic Baumann

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Liesa Wassmer

mit der vielleicht beliebtesten
Schwarzwälder am Bodensee

Geprägt von der Spannung einer lichten Halle auf zwei Etagen und eines gewachsenen Hofladens mit Landcafe und wasserumspielter Außenterrasse haben sie hier vor 15 Jahren einen Trend gesetzt, der bis heute erfolgreich bereits in der nächsten Generation fortgesetzt wird. Dass es modern ist, sich wieder auf das „gute Alter“ zu besinnen, hat dem Konzept „Markthalle Wassmer“ seinerzeit den Rückenwind verschafft, der bis heute trägt und „frischen Wind“ nach Stockach brachte. Schon der Blumhof verdeutlicht das interessante Spannungsfeld zwischen Tradition und Moderne an diesem besonderen Ort: Wassmers sind bekannt für ihre Freilandrosen, wenn zwischen Juni bis Oktober diese wilden Blütenträume auf den Feldern üppig wachsen, wuchern sie in riesigen Gebinden in die Markthalle hinein und verstromen Farb- und Dufterlebnisse.

Freilandrosen so weit das Auge reicht: Nirgends im weiten Umland gibt es so eine Vielfalt und Qualität wie hier, wo direkt hinterm Haus die vollen, duftenden Blütenköpfe wachsen und direkt in der Markthalle präsentiert werden. Floristinnen und Dekorateurin arrangieren die Blütenpracht und lassen sich saisonal immer viel Kreatives einfallen, nicht nur zu Ostern oder Weihnachten kommen die handgefertigten Strauße und Kränze an, denn man merkt sofort. Hier kommt nichts vom Fließband und jedes Exemplar ist individuelle Handarbeit.

13 Jahre lang standen sie auch vor dem LAGO in Konstanz und haben die Blütenträume und ihre Produkte dort verkauft. Wassmers Gestecke sind auch bei Hochzeiten, Familienfeiern und Beerdigungen gesucht, Wieder-verkäufer bis in die Schweiz hinein kaufen die Freilandrosen und bieten sie selbst auf Märkten an. Der Blumhof ist Programm!

Dort, wo dereinst auch die Apfelbäume der Bauernfamilie Wassmer standen, haben Bodman-Ludwigs-hafen und Stockach ihr interkommunales Gewerbegebiet etabliert. So versteht sich der Blumhof denn auch als blühende Landschaft, in der ein breites Feld etablierter Unternehmen in anspruchsvoller Gewerbegebäudearchitektur prosperiert. Und mitten darin: Wassmers Markthalle.

Zweigeschossig kommt sie daher, als individuelle Komposition des Besten aus „Tradition und Modern“. Stahlträger zwischen großen Glasflächen zitieren bäuerliches Fachwerk. Glas und Stahl die typische Handschrift des Konstanzer Architekturbüros Schaudt.

So kommt die Halle hell und klar daher, was bei einer klassischen Bauernhausarchitektur eher nicht möglich wäre. Platz gibt es dagegen in Hülle und Fülle Und wie in einer alten Scheune finden sich auch hier Obstkisten und Vintagemöbel neben bäuerlich rustikalen Werkzeugen und Gegenständen wie Mistgabeln und Holzrädern. Allerdings sorgsam arrangiert zu Augenweiden: ein Hofladen, der in Kisten und auf viel Holz frisches Obst, Gemüse. Bauernbrot, Eingemachtes, Fische aus der Region, Fleisch und Wurst vom Land, Selbstgebackenes, Selbstgekochtes, Weine, Safte, Süßigkeiten ... in jedem Falle immer Saisonales, Regionales, Liebevolles und natürlich jede Menge Blumen bunt und vielfältig präsentiert.

​Freilandrosen so weit das Auge reicht

 

Nahtlos geht der Hofladen über in ein Landcafé: geschmackvolle Deko zuerst seine Einkäufe erledigt und Accessoires, die aus der Zeit gefallen scheinen. Vasen und Geschenkartikel, Möbel und Kunsthandwerk - so weit das Auge reicht und sich sowieso nicht sattsehen kann - sind in der Ladenetage und darüber im Landcafé im Vintagestyle gekonnt arrangiert. Schöne regionale Dinge sind hier ebenso zu haben wie Accessoires und Dekoartikel, die eigens auf Messen in Frankfurt, München und Paris eingekauft werden, damit mögliche Einzigartiges angeboten werden kann, das dennoch die typische Wassmersche Handschrift trägt.

Ein Ambiente, das von früh bis spät zum Verweilen einlädt. Ob man nun zuerst seine Einkäufe erledigt und danach beim Bauern-Frühstück oder den kleinen. feinen Mittagsspeisen oder den hausgemachten Kuchen hängen bleibt oder umgekehrt, hier ist alles im Fluss und vieles ergibt sich sowieso. Auf den alten, hergerichteten Sesseln und Stühlen vergeht die Zeit wie in Omas Stube, während sich auf den Vintage-Holztischen die Leckereien abwechseln. Kein Wunder heißt diese Etage denn auch „Liesels Stüble".

Dass die Schwarzwälder Torte in Radolfzell erfunden und dann in den Schwarzwald exportiert wurde. ist nicht neu. Und dass heute Stockach das Epizentrum des guten Geschmacks aus Sahne, Kirsch und Schokolade ist, hat sich ebenfalls schon gut herum-gesprochen: Eigens für diese Kreation pilgern Menschen aus nah und fern zum Hause Wassmer. Der süße Schwarzwald beginnt in Stockach!

 

Neben dem "Klassiker mit Suchtpotenzial" lockt die große Vielfalt verschiedenster Kuchen und Torten nach Hausmacher Art zu jeder Saison: Rhabarber-, Erdbeer-, Himbeer-, Zwetschge, natürlich Apfel, aber auch Zitronen- oder Marmorkuchen in Bioqualität verfuhren zu kleinen oder größeren Umwegen. Optisch und geschmacklich fühlt man sich an „Großmutters Sonntagskaffee“ erinnert und die Umgebung im rustikal-kreativen Café oder auf der Sonnenterrasse verstärkt diesen Eindruck. Auch hier wieder alles liebevoll arrangiert, nichts ist hier von der Stange. Deko, frische Früchte oder Blumen atmen den lustvollen Geist des Hauses. Und Regionalität ist auch hier erste und beste Wahl.

Auch immer was fürs Auge: Leckere Speisen von Frühstück, über Mittogessen, bis zum herzhaften Nachmittog - wie bei Oma zuhause.

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Taglich tisch geschnittene Rosen von Juni bis Oktober

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Verführung wird hier großgeschrieben, Genuss allemal

Reichgedeckt ist auch die Frühstücks-Tafel ab 8 Uhr: Knuspriges Brot, selbstgemachte Marmeladen, frische Früchte, knackige Apfel, regionale Wurst- und Käsespezialitäten, ein wirklich nach Ei schmeckendes Hartgekochtes oder Spiegelei selbstgemachte Müslis, frischgebackene Brezeln und Croissants... wie auf dem Bauernhof wird frisch aufgetischt, was alles da ist und auf schonen Brettern serviert. Um diese üppige Angebotsvielfalt zu bändigen, serviert man sie in toll angerichteten Arrangements als süßes oder Bauernfrühstück, als herzhaft, vegetarisch bis hin zu Feinschmecker. Auch beim Frühstück verbindet das Team Kreativität mit Saison, was die zahlreichen Stammgäste Jedes Mal aufs Neue begeistert.

Und draußen auf der großen Terrasse kann man in der Sonne sitzen. Unter bunten Gartenschirmen die Zeit vertrödeln. Mit den Wasserspiegelungen des großen Teichs im Einklang „reflektieren". Oder schlicht den leckeren Mittagstisch genießen, der aus Tagessuppe, weltberühmten Bratkartoffeln, Bauernbratwurst, Salaten von der Reichenau, Quiche oder Flammkuchen zusammengestellt werden kann. Den hausgemachten Kartoffelsalat, die hausgemachten Schnitzel im modernen Wassmer-Style sind dabei immer einen Besuch wert.

Etwas eiliger lässt es sich beim aluminiumblitzenden Airstream-Food-truck trotzdem entschleunigen: Nicht Wenige nutzen in der Mittagszeit die kleine Ausfahrt zu Wassmers Genuss-Wohnwagen", um regionales Street-Food zu genießen. Frische regionale und saisonale Gerichte gibt's dabei genauso auf die Schnelle wie Burger. Bauerngrillwurst und knusprige Pommes. 

Regionalität spinnt sich liebevoll als roter Faden seit 1972 von der bäuerlichen Tradition der Obstbauern-Familie Wassmer bis zur heutigen Markthallen- und Gastrokonzeption. Hausgemacht wie bei unserer Oma" ist denn auch Wassmer-Familien-Motto: „Wir kochen täglich frisch mit eigenen Produkten und Produkten aus unserer Region", erklärt Annelie Wassmer ihr Konzept, und abwechslungsreich je nach Saison". Das gilt überdies für Selbstgemachtes wie Marmeladen, die im Laden mitangeboten werden.

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Street-Food: Genouso liebevoll und

individuell geht es hier beim „schnellen Mittagstisch" zu.

„Endbeerselbstpflücken" haben sie dabei als Konzept ebenso mitentwickelt wie das Verkaufen von Äpfeln in Kisten an der Landstraße vor 50 Jahren. „Unter 5 Kilo haben wir damals gar nicht abgepackr“, erinnert sich Alfred Wassmer, der in einer Regenpause mal schnell vom Traktor ins Cafe springt und zurückblickt: „Früher haben wir nur in großen Kisten verkauft, dann kamen die kleinen Kisten und später die 500g Tüten dazu. Der Hofladen hat sich in der Zeit vom selbstge-zimmerten Marktstand an der Hauptstraße zur Design-Markthalle entwickelt. Apfel. Erdbeeren, Buschbohnen und Freilandrosen stammen dabei aus eigenem Anbau. Anderes wird von kleinen Bauernhöfen aus der Nahe besorgt.“ „Regional Kaufen" ist dabei gelebte Nachhaltigkeit: „Man weiß, wo´s herkommt, die Wertschöpfung bleibt in der Region und versickert nicht in den Bilanzen internationaler Konzerne, sondern sorgt vor Ort für gesundes Wachstum", ergänzt Liesa Wassmer, die mit der kleinen Rosa schon den jüngsten Familienspross auf dem Arm hält.

Familiär gewachsen" ist hier vieles: „Mein Mann hat immer unseren Hochzeitstag vergessen, also hat er kurzerhand ein ganzes Feld Freilandrosen angepflanzt und mir schmunzelnd er klärt: „Wer schenkt seiner Frau schon Tausende Rosen?“ Und so sind Wassmers Freilandrosen entstanden, über die sich heute nicht nur viele tausend Frauen freuen. Zu Blumen kamen Vasen, zu Vasen Accessoires und daraus wuchs ein ganzer geschmackvoller Laden. Aus den Kisten am Wegesrand wurden ganze Kistenregale im Hofladen, aus der Bauernküche für die Familie ist das bäuerliche Frühstücks-, Mittagessen- und Kuchenangebot von früh bis spät für alle geworden.

Kuhlhaus im Hofladen:
Obst- und Gemüeauswahl

Kurzum: Aus dem Bauernhof wurde ein Hofladen mit angehängtem Landwirtschaftsbetrieb. 

Familie Wassmer hat sich so in den letzten Jahrzehnten immer wieder neu erfunden und - immer neu erfinden müssen. „Als Bauer konnte man so heute gar nicht mehr überleben“, erläutert Alfred Wassmer. „Regionales Obst ist teurer als Obst, das mit Subventionen und unter fragwürdigen Bedingungen aus tausend Kilometern zu jeder Jahreszeit in den Supermarkten verkauft wird. Da können wir zunehmend nicht mehr mithalten“.

Darum freut sich die ganze Familie über die vielen Kunden, die seit Langem zu ihnen finden, und über neue. die täglich dazukommen. Und auch die nächste Generation ist dabei sich hier neu zu erfinden: Mit dem Onlineshop zur Vorbestellung nimmt man die junge Kundschaft mit. „Wir freuen uns über jede einzelne Bestellung, die hier bei uns eingeht", erläutert Liesa Wassmer. Die Bestellung erscheint dabei in Echtzeit in der jeweiligen Abteilung um einen schnellen Bestellvorgang zu ermöglichen, damit keine Wartezeit entsteht. Wo kann man am Sonntag einen Rosenstrauß oder Kuchen und Torten während der Autofahrt online vorbestellen. per Paypal oder Kreditkarte gleich bezahlen, um dann nur noch schnell ins Geschäft reinzuspringen und gleich alles mitnehmen zu können? Das Konzept funktioniert, auch wenn viel los ist. So verbinden sich bei Wassmers Familie und Tradition mit neuen Ideen denn „authentisch“ bleibt immer modern!

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Äpfel selbst Pflücke

Adresse für Ihr Navigationssystem:

Im Industriegebiet Blumhof:

Bodenseeallee 4

78333 Stockach

Deutschland

Anfahrt:

Industriegebiet Blumhof,

gegenüber BMW-Autohaus Auer

Mit Google Maps: hier

Bushaltestelle:

Direkt an der Markthalle

Buslinie: 7375C / Haltestelle: Blumhof

Aktueller Fahrplan: https://www.bodo.de/

Öffnungszeiten:

Montag:           

Dienstag:        

Mittwoch:          

Donnerstag:      

Freitag:            

Samstag:         

Sonntag:

  08:00 bis 18:00 Uhr 

  - Ruhetag -

  08:00 bis 18:00 Uhr

  08:00 bis 18:00 Uhr

  08:00 bis 18:00 Uhr

  08:00 bis 18:00 Uhr

  08:00 bis 18:00 Uhr​​​​​

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  Sowie an ALLEN Feiertagen

  08:00 bis 18:00 Uhr​

Von der A98 / B31neu:

  • Ausfahrt Stockach-Ost Richtung Ludwigshafen

Von der B31 (am See entlang):

  • Von Ludwigshafen Richtung Stockach

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